Den Lieblingsplatz gibt es nicht, wir alle haben sicherlich so viele Lieblingsplätze wie wir unterschiedliche Stimmungen haben. Manchmal sitze ich am liebsten am Schreibtisch, manchmal am fließenden Bach, auf einem Bergrücken hoch über dem Neckartal, in den sattgrünen Rheinauen, manchmal aber lieber im Hochgebirge, am brandenden Meer, auf einer stürmischen Nordseeinsel, und manchmal in einem tiefen, verzauberten Talgrund, wo die Zeit langsamer zu vergehen scheint. - Unsere "Lieblingsplätze" lauern überall.
Verwunderlich also, dass die Rhein-Neckar-Zeitung in einer Beitragsreihe auf die Spuren der Lieblingsplätze ihrer Leser ging? Sicher nicht, denn es ist bezeichnend und aufschlussreich, wie sich Menschen mit bestimmten Plätzen und Landstrichen verbunden fühlen. - Einer der ganz besonderen Räume, in denen nicht nur ökologisch und kulturhistorisch, sondern auch landschaftspsychologisch viele Charakteristika naturräumlicher Schönheit zusammentreffen, ist in unserem Land leider gar nicht mehr so häufig zu entdecken: die alte, historisch gewachsene Kulturlandschaft.
Eine solche Kulturlandschaft, ein Lieblingsplatz meiner Seele, ist der Eberbacher Breitenstein. Danke, Stefan Zeeh, für den sehr gelungenen Artikel.
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Alte Kulturlandschaft Breitenstein -
Verbissspuren von Weidetieren
Foto: Dr. Stefan Zeeh
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